Mittwoch, 15. Oktober 2014

Sprachen

Eine Ausstellung : "Languages that changed my life" kann man bis zum 31. Oktober 2014 (90 York Way, King's Cross) in den Raeumen der Guardian Zeitung anschauen, hier ist ein kleiner Ausschnitt zum Thema von Paddy Ashdown, ehemaliger Vorsitzender der Liberalen.
Die Zeitung plant in den kommenden Monaten eine ganze Reihe zum Thema Sprachen Lernen, auf die ich schon gespannt bin.

Wenn man auf dem Kontinent aufwächst (oder Europe, wie die Briten gerne sagen), wo die nächste Sprachgrenze gleich um die Ecke ist, dann fühlt man sich doch sofort ein bisschen wohler, wenn man zumindest ein wenig Französische, Dänisch oder Italienisch spricht und versteht. Auch eine Weltstadt wie London laedt dazu ein, andere Sprachen und Kulturen zu erkunden. Leider hindert gerade das Englische viele Menschen, sich auf unbekanntes Territorium zu begeben, denn schliesslich ist diese Sprache nicht ohne Grund global!


Diese leicht einzunehmende Haltung scheint sich auch auf die Lehre ausgewirkt zu haben. Schon das  rigide Prüfungssystem, welches eine genaue Verfolgung des Lehrplans vorsieht, kann jede Eigeninitiative von Seiten des Lehrers schnell unterdrücken. Darüber hinaus kann man als Schüler schnell die Lust verlieren, wenn man feststellen muss, dass die Themen durch alle Sprachen mehr oder weniger die gleichen sind, und, wenn man Pech hat und z.B 2 moderne Sprachen fuer A level studiert, auch noch zur gleichen Zeit abgehandelt werden müssen.
Themen, wie 'Haustiere, Familie, gesunde Ernährung, work-life Balance (yep!) Umweltprobleme, jugendliche Strafftäter  werden durchgeackert ... manchmal habe ich das Gefühl, der Staat fuerht eine nicht ganz subtile Hirnwäsche durch, zumal diese Themen auch noch in anderen Fächern durchgenommen werden). Lehrbücher behandeln die Kultur des jeweiligen Landes kaum, und Zeit, sich fremdsprachlicher Literatur und Geschichte zu widmen, die ausser dem ein oder anderen Text nicht auf dem Lehrplan stehen, bleibt kaum, vor allem, wenn man gute Noten haben will. Es ist leider eine sehr leidenschaftslose Art der Lehre.

Nachdem ich das also mal losgeworden bin, hier eine etwas gelöstere, humorvolle Annäherung an Sprache, James Chapman's Soundimals.





found here

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen